Dienstag, 3. November 2015

Hallo ihr Lieben,

Am Wochenende von Donnerstag den 24. bis zum Sonntag den 27. September war ich wieder in Santiago. Dazu muss ich sagen, dass ich jetzt schon öfter in der Hauptstadt von Chile war als in Berlin. :D
Mein Onkel und meine Tante
Wir waren dort, weil mein Onkel seine staatliche Hochzeit hatte. Bevor die aber am Samstag losgehen konnte, mussten wir erst mal noch am Freitag in eine der großen Malls, die es da gibt. Es haben noch ein paar Sachen gefehlt, damit es für uns beginnen konnte.
Meine Cousinen und Cousins
Um 5 Uhr begann dann die staatliche Trauung meines Onkels und meiner Tante. Was im großen und ganzen relativ schnell ging, aber trotzdem schön gestaltet war. :) Danach wurde natürlich erst mal dem neuen Brautpaar gratuliert und anschließend wurden auch rührende Reden der Familienmitglieder und der Verwandten gehalten. Ich habe zwar nicht alles verstanden, was gesagt wurde, doch es war ein toller Moment, den ich nicht so schnell vergessen werde. Es war eine intime Situation, weil an diesem Tag nur im kleinen Kreis gefeiert wurde und es schön war, dass ich dabei sein durfte.
Nach dem Essen kam schließlich der DJ zum Einsatz und es wurde getanzt, gelacht und einfach Spaß gehabt. Ich weiß gar nicht mehr um wie viel Uhr das war, aber irgendwann bin ich mit meiner kleineren Schwester nach Hause gegangen, weil ich echt k.o. war von dem langem Tag und außerdem waren zu dem Zeitpunkt sowieso nicht mehr viele Leute da.
Sonntag sind wir wieder nach Hause fahren.

Am Samstag den 10. Oktober sind wir dann erneut nach Santiago gefahren, für die kirchliche Hochzeit. Ich hab mich schon vorher gefreut alle wiederzusehen, obwohl das letzte Mal ja gerade erst 2 Wochen her war. Sie sind mir jetzt schon alle unglaublich ans Herz gewachsen.
Am Samstag sind wir halt den ganzen Vormittag gefahren und haben außerhalb auch nicht mehr wirklich viel gemacht. Klar standen wieder ein paar Besorgungen an, aber ansonsten waren wir nur noch abends in der neuen Wohnung der jetzt auch kirchlich Verheirateten. Nebenbei bemerkt sieht diese einfach cool aus.
Dann am Sonntag ging es darum sich fertig zu machen bis um 16.00 Uhr, weil um diese Uhrzeit ein Bus draußen vor der Tür auf uns warten sollte. Das Ding war der Bus war auch passend da, aber meine Familie nicht fertig. :D Da der Bus extra für uns vorgesehen war, damit getrunken werden konnte und danach niemand mehr fahren musste, war es nicht so schlimm. Am Ende kamen wir dann glaub ich so gegen 16.30 Uhr los und haben alle meine Tanten, Onkel und Cousinen damit abgeholt.
Javier und Javiera bei
der Ringübergabe
Der Auftritt von Javiera
Als wir in der Kirche waren und uns gerade hingesetzt hatten, ging es eigentlich schon direkt los. Javier, mein Onkel, wurde hinein begleitet von meiner Oma. Danach wurde das Lied „Just the way you are“ von Bruno Mars angemacht, allerdings eine gecoverte Gitarren Version natürlich auch mit Gesang, die ich noch viiiiiiiieeeeeeeeel schöner fand als das Original. Javiera, die Braut, kam herein in Begleitung ihres Vaters und sie sah einfach ….. UNGLAUBLCH aus. Ein unbeschreiblicher Moment der mich fast zu Tränen gerührt hat.
Ich muss sagen von der restlichen Messe habe ich nicht allzu viel verstanden, aber es war trotzdem schön.
 
Nach dem Gottesdienst wurden vor der Kirche Rosenblätter gestreut und eine Drohne mit einer Kamera fliegen gelassen für tolle Luftaufnahmen. Anschließend haben wir uns alle auf den Weg gemacht zu dem Anwesen, wo die Feier der Hochzeit stattgefunden hat. Dort gab es auf der Terrasse kleine Häppchen zu Essen und Getränke (für mich natürlich ohne Alkohol ;)) Außerdem wurden bei dem tollen Wetter Fotos mit dem Brautpaar gemacht.

In dem Anwesen
Als wir uns dann langsam rein begeben haben, mussten wir alle erst mal nachschauen wie die Sitzordnung ist und ich saß mit meinen ganzen Cousinen, Cousins und meinen Geschwistern an einem Tisch. Was ich sehr cool fand, das es drinnen gab, war, dass man Bilder mit dem Handy machen konnte, in so ´ne Cloud schicken konnte und dann wurden die an einer Wand projiziert für alle zusehen.
Der Eröffnungstanz
Der Typ mit den Lichtern
Später nachdem wir gegessen hatten, hat das Brautpaar die Tanzfläche mit einem Tanz eröffnet. Ich hab echt ungelogen bis 4 Uhr dann getanzt. Natürlich auch mal mit ein paar kleinen Pausen dazwischen um wieder etwas zu essen. ;) Das Tanzen strengt auch ein bisschen an, da muss das schon mal sein. :D Es gab alle Musikrichtugen mal durch, aber doch am meisten wurden dann die für Chile typische Musik gehört. Einmal am Abend kamen Javier und Javiera mit so Leuchtketten umgebunden, gefolgt von zwei Typen, die komplett diese Lichter hatten und auf solchen Stelzen gelaufen sind und getanzt haben. Ab da ging es los mit der Elektromusik.
Mein Onkel mit den
Lichterketten
Gegen 4 Uhr haben wir, also die Familie von Javier, uns auf dem Weg zum Bus begeben. Es waren auch schon viel gegangen und um diese Uhrzeit sollte die Hochzeit dann auch enden. Im Bus hat man dann doch auf einmal gemerkt wie geschafft alle waren… Ich glaube ich bin auch eingenickt, aber ich kann mich nicht mehr so richtig daran erinnern, weil ich sooo unendlich müde war. Ich denke allerdings schon, weil ein Teil der Familie plötzlich nicht mehr im Bus saß und ich das gar nicht mitbekommen habe. :D Zu Hause bin ich dann nur noch ins Bett gefallen und erst am Morgen oder besser gesagt am Mittag wieder aufgewacht bin.
Tja den Montag sind wir dann nur noch zurück gefahren, weil wir ja auch rechtzeitig wieder in Los Ángeles sein mussten, weil am Dienstag ja Schule war.

So jetzt habt ihr mal einen Eindruck davon bekommen wie so chilenische Hochzeiten ablaufen. Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis, das ich lange in Erinnerung behalten möchte.


Bis Bald
Kira
Meine Cousine, meine Schwester und ich

Samstag, 10. Oktober 2015

Hallöchen,

tja, jetzt bin ich schon wieder sehr spät dran mit dem Schreiben, aber mal hat man nichts zu erzählen und mal passiert so viel, dass ich gar nicht dazu komme einen neuen Eintrag zu verfassen. Heute habe ich dann doch endlich die Zeit gefunden und ich fange jetzt an mal alles von hinten alles aufzuarbeiten. :D

Am 18. September ist hier ein besonderer Tag in Chile gewesen. Es ist der Tag der Unabhängigkeit, weil, wie vielleicht einige von euch wissen, Chile mal eine Kolonie von Spanien war und deswegen hier auch Spanisch gesprochen wird.

Mit Fabiola
Wie auch immer dieses Datum wird auf jeden Fall hier groß gefeiert. Ich hatte sogar eine ganze Woche Ferien. Am eigentlichen Tag waren wir dann in dem Haus von der besten Freundin meiner Mutter hier. Die ganze Familie von ihr (der Freundin) war da, also eingeschlossen der Oma und dem Opa und allen Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen. Ich dachte erst das es vielleicht komisch werden würde, weil wir ja gar nicht zur Familie gehören, aber es war komplett anders. Man wird hier immer überall so herzlich empfangen und man gehört auch immer sofort mit zur Familie dazu.

Ich tanze Cueca
Ich hab soooooooo extrem viel gegessen. Zu diesem Feiertag werden dann natürlich alle typischen chilenischen Rezepte für das Essen und Getränke raus gekramt und natürlich musste ich einfach alles probieren. :D Es lies sich nicht verhindern, dass ich mich zwischen durch ziemlich voll gefressen gefühlt habe. Dafür kam aber auch der "Cueca" zum Einsatz, der wie ich schon einmal erwähnt hatte, der Nationaltanz von Chile ist. Mittlerweile beherrsche ich ihn schon echt gut und man könnte mich schon als Profi bezeichnen. :D ;) Es macht auf jeden Fall voll Spaß ihn zu tanzen. Mir war es zwar am Anfang ein bisschen peinlich vor allen, aber da fast jeder einmal dran war, ist bei mir dann doch nicht mehr so große Überredungskunst nötig gewesen. :D
Was nicht fehlen durfte waren selbstverständlich "volantínes". Das sind ganz normale Papierdrachen, die hier auch aus irgendeinem Grund zum Nationalfeiertag dazu gehören und als typisches Spiel angesehen werden. Es macht aber voll Spaß, womit ich dann doch am Anfang nicht ganz so gerechnet hatte. Zusammenfassend kann ich nur sagen: Es war ein wahnsinns Tag!

Am darauf folgenden Tag waren wir dann bei einer anderen Freundin. Und wie auch den vorherigen Tag ging es mal wieder nur ums Essen, obwohl ich das jetzt nicht weiter gestört hat. ;) Es wurde auch wieder getanzt, gesungen und einfach Spaß gehabt.


Bei der 2. Freundin
Mit Huaso
Am Abend bin ich dann zu Seraina, eine Austauschschülerin, und haben „Huasos“, die typische Kleidung der Ureinwohner, angezogen, auch wieder getanzt und einfach nur zusammen mit Freunden und ihren Geschwistern gechillt.

Ich finde es schade, dass diese Woche schon vorbei ist, es hat nämlich einfach nur unglaublich viel Spaß gemacht. Es gibt ja so etwas gar nicht in Deutschland und war deswegen für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich freue mich schon, wenn ich irgendwann mal wieder dabei sein kann.

Ich wünsche euch allen schöne Herbstferien, denn ich glaube die stehen gerade in Deutschland vor der Tür.

Kira

Mittwoch, 2. September 2015



Hola todos!

Jetzt sind mittlerweile schon fast vier Wochen herum und ich dachte es wird langsam Zeit für meinen 2. Blogeintrag. Es ist wirklich viel passiert und ich kann nicht dafür garantieren, dass ich alles auf die Reihe bekomme und nichts vergesse, aber ich gebe mein Bestes :D

Mit den Austauschschülern
Ich treffe mich jetzt immer am Freitag mit den Austauschschülern in meiner Stadt. Beim ersten Mal hat uns die Gastmutter von Martin (nicht mein Gastbruder) eingeladen. Wir haben Empandas gegessen und echt richtig viel Spaß gehabt. Ich hab sie ja alle seit dem Wochenende in Salto del Laja das erst mal wieder gesehen. Die anderen gehen auf gemeinsame Schulen, deswegen sie sich öfter. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.

Am 21. war die Abschiedsparty meines Gastbruders und ich muss dazu erst mal sagen, ich habe so was noch nie erlebt.......
Ich fange am besten erst mal von vorne an :) Wir haben in dem Haus meiner Oma hier gefeiert. Morgens sind wir dann in die Stadt gefahren um noch ein paar Sachen zu besorgen, womit wir dann den großen Raum geschmückt haben, wo später die Tanzflächen war. Als Gastgeber ist man natürlich für das Essen verantwortlich und davon gab es ziemlich viel, auch wenn sich später herausstellen sollte, dass davon nicht allzu viel übrig bleiben würde.
Auf jeden Fall kamen um 18 Uhr schon die ganze Stufe von Martin eingetrudelt, der zu dem Zeitpunkt nicht Zuhause war, um ihn dann später zu überraschen und ihm vorneweg schon Abschiedsgeschenke zu geben. Dieser freute sich auch total darüber. Die eigentliche Party ging auch erst um 10 Uhr los und ich hab mich da auch nicht viel eher blicken lassen, weil ich nicht stören wollte. Als es dann los ging waren erstaunlicher Weise auch Leute aus meiner Stufe, die ich kannte (Irgendwie scheint jeder Martin zu kennen und sowieso kennen sich irgendwie alle Stufen und die Leute vom Colegio und Liceo Aleman alle untereinander). Okay jetzt kommt das, was man sich natürlich fragt, wenn man das hört. Wie viele Leute waren auf der Party???

Der Raum, wo später ohne
Tisch die Tanzfläche war
-Tja, also ich würde sagen, es waren so um die 130 Leute.
Und ich habe mich mit vielen unterhalten in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Spanisch. Einige konnten echt gut Deutsch sprechen, weil meine Schule in der Stufe über mir einen Austausch nach Deutschland organisiert.  Ja und dann kam das, wo vor ich am meisten Angst hatte.... Ich wurde gefragt, ob ich nicht tanzen möchte (von einem Mädchen, was jetzt nicht unnormal ist). Allerdings weiß, dass ich eine miserable Tänzerin bin und ich die anderen schon tanzen gesehen habe -die sind einfach der Wahnsinn- und ich wollte nicht unbedingt, wurde aber halb auf die Tanzfläche gezogen. Also ich kam nicht mehr darum herum. Ich muss sagen mir hat es auch echt Spaß gemacht, obwohl ich wahrscheinlich unendlich mies ausgesehen haben muss. :D Nathi, so hieß das Mädchen mit dem getanzt habe, hat mir ein paar Sachen gezeigt und ich habe echt versucht es umzusetzen, aber ihr wisst ja wie etwas aussieht, wenn man etwas zum ersten Mal macht. :D
Auf jeden Fall ist noch viel mehr passiert dort, aber ich denke, das reicht jetzt erst mal zum Thema Party. Am Ende bin ich halt nur noch todmüde ins Bett gefallen.

Santiago
Am letzten Wochenende bin ich mit meiner Familie nach Santiago gefahren, weswegen ich am Freitag nicht in der Schule und auch nicht bei unserem zweiten Treffen mit den Austauschschülern war. Wir sind (meine Oma, Fabiola und ich) mit dem Bus in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gefahren, was irgendwie so zwischen 6 bis 7 Stunden gedauert hat. Der andere Teil der Familie war schon die Nacht davor gefahren. Dort habe ich dann die Schwester meiner Gastmutter kennengelernt, also meine Tante und meinen Onkel, die beide richtig nett sind. Ich musste noch was bezüglich meiner Ausreise im nächsten Jahr dort regeln, deswegen bin zusammen mit Fabiola mit der Metro nach Downtown gefahren und haben da in dem Ministerium eben schnell den Stempel bekommen (wir hatten richtig Glück, dass das so schnell ging). Danach ging es dann weiter zu meiner anderen Oma, die Mutter meines Gastvater. Vorort waren auch meine Tante, die Schwester von Jaime, und mein Onkel.

Am Flughafen
Zusammen sind wir schließlich nach dem Mittagessen zu Flughafen gefahren, weil Martin an dem Tag seinen Abflug hatte. Ja und wie soll es anders sein.... dort habe ich dann natürlich auch noch einen Teil der Familie kennengelernt - Meinen Onkel, der Bruder von Jaime, seine zukünftige Frau (sie heiraten nächsten Monat) und ihren Bruder, der mal nebenbei bemerkt richtig gut aussieht -. :D Ich wurde von jedem einfach richtig freundlich und herzlich empfangen, was einen auch selber sehr freut.
Meine Schwester, Cousine und ich
Nach der Verabschiedung von Martin, was mich auch an meine Eigene erinnert hat, sind wir noch zu dem Geburtstag des Sohnes einer Bekannten der Familie gefahren. Wir hatten richtig Spaß und mit meiner Cousine, 20, verstehe ich mich auch voll gut, die auch da war.
Meine ganze Familie beim Grillen
Am Samstag kam dann die ganze Familie im Haus meiner Oma zusammen, unter denen auch immer noch welche, die ich nicht kannte. :D Wir haben gegrillt und ich hab echt extrem viel das ganze Wochenende über gegessen. Später am Abend bin ich dann noch mit meinen beiden älteren Cousinen und meiner Schwester in eine der ganzen Malls, die es in Santiago gibt, gefahren.
Am Sonntag haben wir nicht wirklich viel mehr gemacht und sind am Nachmittag mit dem Bus nach Hause gefahren.
Eins steht fest. Ich freue mich schon megaaaaaaaaaa alle wiederzusehen!!!

In der Schule läuft alles gut und ich merke wirklich, wie sich mein Spanisch im Vergleich zu vorher echt verbessert hat. In manchen Fächern verstehe ich halt mehr und manchen eher weniger.
Meine Freundinnen
In Mulchén
Achja und ich war mit einigen aus meiner Schule letztens, keine Ahnung wann das war, in Mulchén, eine Stadt in der Nähe. Ich hab bis jetzt immer noch nicht ganz verstanden was das eigentlich war, aber es war auf jeden Fall extrem cool. Meine Spanischlehrerin war da wohl mal Lehrerin und hat dann dort verschiedene Sachen vorgestellt mit uns zusammen.
Nächste Woche Donnerstag verkaufen wir als Klasse Kekse oder so, aber da muss ich nochmal nachfragen, ob ich das auch richtig verstanden habe. :)

Ich würde sagen, das war es für dieses mal und ihr hört wieder von mir.

Saludos
Kira :)

Samstag, 15. August 2015

Hallo alle zusammen,

tut mir Leid, dass mein erster Eintrag so spät kommt, ich hatte ihn gestern eigentlich schon fertig geschrieben, aber dann aus Versehen wieder gelöscht und in den ersten Tagen hat man ja immer viel zu tun.


Erst mal zum Flug: Ich bin zusammen mit Anika, einer anderen Austauschülerin, aus Düsseldorf nach Paris geflogen. Aber was passiert mir natürlich am Gate in Düsseldorf als Boarding Time ist?
- Ich kann meinen Reisepass mit meiner Boarding Card nicht finden.
Zum Glück habe ich ihn dann doch noch in meinem Rucksack entdeckt, wo ich vorher schon nachgeschaut, allerdings anscheinend übersehen hatte. Der Flug ging schnell vorbei und in Paris konnte man sich gut zurecht finden. Verlaufen war praktisch unmöglich und nach ein bisschen Warten unsererseits kamen dann die anderen deutschen Austauschschüler. Wir sind mit mir eingeschlossen 7. Innerhalb der nächsten 3 Stunden trafen schließlich auch noch 3 Franzosen, eine Schweizerin und eine Finnin ein (alles Austauschschüler von Rotary). Der Flug von Paris nach Santiago war eigentlich ganz in Ordnung, außer das ich nicht wirklich schlafen konnte und man irgendwann auch nicht mal mehr Lust hat etwas zu gucken oder zu lesen. 14.5 Stunden sind eine ganz schön lange Zeit.
In Santiago wurden wir dann von Rotexern abgeholt, aber bevor es zum Check in nach Conception ging mussten wir noch auf die Amerikaner warten, die später kamen. Aus Conception sind wir alle zusammen mit dem Bus nach Salto del Laja gefahren.



Der Ausblick aus unserem Fenster
Meine Gastoma und ich
Dort wurden wir von Rotariern empfangen, unter denen auch meine Gastoma war.
Bei der Erkundung der Gegend
Als nächstes haben sie die Zimmeraufteilung gemacht und ich war gemeinsam mit Jette, einer anderen Deutschen, auf einem Zimmer. Wir hatten einen super Blick auf die Wasserfälle aus unserem Fenster, wo wir natürlich auch direkt (typisch Austauschschüler) Fotos gemacht haben. Wir waren dort von Freitag bis Sonntag 12.00 Uhr für die Orientation. Uns wurden nochmal wichtige Sachen erklärt und die Regeln wiederholt. Außerdem haben wir die Gegend ein bisschen erkundet, lustige Spiele gemacht, ein internationales Süßigkeiten Essen veranstaltet und wir haben den Nationaltanz Chiles getanzt, den "Cueca", ich finde, ich hab mich gar nicht so schlecht geschlagen. :D Am Sonntagmittag kamen dann die Gastfamilien langsam eingetrudelt und man hat allen die Aufregung angesehen, auch wenn manche noch 9 Stunden bis zu ihren Familien fahren mussten, weil sie so weit im Süden leben.



Wir 31 Austauschschüler

Meine Familie
Die Fahrt nach Los Ángeles dauerte nur 20 Minuten und es ist richtig schön hier. Meine Gastfamilie ist richtig nett und besteht aus Cristobal,8, Florencia,11, Martin,17, und meinen Gasteltern Jaime und Fabiola. Mein Zimmer haben sie extra für mich pink gestrichen, obwohl ich auch gut mit dem vorherigen blau klargekommen wäre. ;) Direkt am ersten Tag hab ich zwei typisch chilenische Dinge gegessen, Empanadas und Mote con huesillo, das ist Pfirsichsaft mit Weizen und einem eingelegten Pfirsich und dazu kann ich nur sagen, dass beides unglaublich lecker schmeckt.
Am Montag sind wir dann erst mal Meine Uniform für das Colegio Aleman kaufen gegangen, was aber 'ne ziemlich schwierige Angelegenheit war, weil ich komplett schwarze Schuhe in Größe 41 brauchte und hier die Schuhgrößen für Frauen eigentlich schon bei 39 aufhören. Am Ende sind wir aber doch fündig geworden und eine blaue Sweatshirt Jacke haben wir auch noch entdeckt. Außer dem Einkauf und die formalen Sachen zur Anmeldung hier haben wir nichts mehr geschafft.

Am Dienstag bin ich dann das erste Mal zur Schule gegangen und ich muss schon sagen, es ist echt krass anders als in Deutschland. Die Schüler stehen zum Beispiel einfach während des Unterricht auf um ihr Handy an der Steckdose aufzuladen oder zu einem Mitschüler zu gehen um mit ihm oder ihr eben kurz zu quatschen. Allerdings kommt es dabei auch immer auf den Lehrer an, bei manchen geht eben mehr und bei manchen weniger, aber es ist fast im keinen Unterricht so  streng wie in Deutschland. Meine Klassenkameraden sind alle richtig cool und mir sechs Mädchen mache ich mehr.
Gestern war ich beim Handball und ich merke gerade, dass ich länger schon nichts mehr getan habe..... Ich hab extremen Muskelkater. Es war richtig anstrengend, aber es hat auch richtig viel Spaß gemacht. :) Ich hoffe, dass ich so wenigstens etwas fit bleibe. :D

So das war's jetzt erst mal und ihr hört wieder von mir, sobald ich wieder mehr erlebt habe.

Bis Bald :)
Kira